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Home > Reinhard Öhlberger : Musicians > Reinhard Öhlberger
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Retired
Membership in the Vienna State Opera Orchestra: 1975 Membership in the Association of the Vienna Philharmonic: 1978 Membership in the Hofmusikkapelle: 1999
Reinhard Öhlberger wurde am 4. Juni 1950 in Wien geboren, er kommt aus einer Wiener Musikerfamilie, in der das Fagott bereits beheimatet war: Vater Camillo und Onkel Karl Öhlberger waren beide Fagottisten, Mitglieder der Wiener Philharmoniker. Nach seiner Matura am humanistischen Gymnasium Wien-Landstraße 1968 legte er 1969 die Rechtshistorische Staatsprüfung ab, mit drei Auszeichnungen. Violinunterricht erhielt er ab seinem siebenten Lebensjahr von Christl Genser-Winkler, der Frau des philharmonischen Cellisten Ewald Winkler. Das Studium an der damaligen Wiener Musikhochschule begann er 1966, zuerst noch ein Jahr im Fach Violine bei Günter Pichler, dann aber Fagott bei seinem Onkel Karl Öhlberger. Sein Diplom absolvierte er 1974 im Konzertfach Fagott mit Auszeichnung.
Nach bestandenem Probespiel (Dezember 1970) trat Reinhard Öhlberger ein Engagement als Fagottist bei den Wiener Symphonikern an (zuerst als Pauschalsubstitut für 1971, dann mit einem Dauervertrag ab 1972). Ein weiteres erfolgreiches Probespiel brachte ihn an die Wiener Staatsoper (1975). Aktives Mitglied der Wiener Philharmoniker wurde er zum 1. Feb. 1978. Von 1979 bis 2014 war er neben der künstlerischen Arbeit zusätzlich als ununterbrochen gewähltes Mitglied im Verwaltungsauschuss des Orchesters tätig, ab 1981 bis 2014 langfristig zuständig für den Bereich Kartenverwaltung. Diese überaus lange Zeitspanne von 33 Jahren, also insgesamt 11 gewählte Perioden, sowie die Intensität der Aufgabe machen Öhlberger zu einem Langzeitfunktionär, wie es ihn in der Geschichte des Orchesters noch kaum gegeben hat. 1999 wurde Öhlberger Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle.
Reinhard Öhlbergers kammermusikalischen Tätigkeiten erstreckten sich über Jahrzehnte bei den Wiener Bläsersolisten; von 1971 an bis etwa 1985 im Ensemble die Reihe, auch im Ensemble Kontrapunkte; weiters zu Beginn der Tätigkeit des Ensembles 11.
Daneben war er noch tätig als Autor und Sprecher einer 160teiligen Sendereihe im ORF (1982/83, „Der Taschenbaedeker“) und weiterhin mit Moderationen im ORF („Pasticcio“). Er moderierte Konzerte des Wiener Hornquartetts, verschiedener Blechblasformationen der Wiener Philharmoniker; sowie des Ensembles 11 und auch der Philharmonia-Schrammeln. Er trat weiterhin als Autor von buchhandelsgeschichtlichen Artikeln im Frankfurter „Börsenblatt des Deutschen Buchhandels“, dem Magazin „Büchermarkt“ und in anderen Fachzeitschriften hervor. In seinen Lebenslauf ist auch einzuflechten: „Berüchtigter Verfasser von Schüttelreimen“. 1995 lieferte er über seine Sammelbeschäftigungen (Hobbies, die ihm gleichsam zur Aufgabe wurden) eine Ausstellung im Wiener Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum unter dem Titel „Baedekerei und Pickerliade“. Im September 2000 erschien dann im Wiener Verlag Löcker Öhlbergers Monographie „Wenn am Buch der Händler klebt“, als erstes Werk im deutschsprachigen Raum über das Spezialthema Buchhändlermarken als Buchhandelswerbung. Es wurde für das Jahr 2003 mit dem Antiquaria-Preis der Stadt Ludwigsburg und des dort ansässigen „Vereins für Buchkultur“ ausgezeichnet.
Reinhard Öhlberger erhielt den Professorentitel, das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg sowie das Silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich.
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