2019年2月7日

5th Chamber Music Concert in the Vienna State Opera 2018/19


© Terry Linke

Das „Aurora Trio Wien“ hat sich im Zyklus der Kammermusik der Wiener Philharmoniker im 5. Konzert am 26. Jänner präsentiert. Drei Orchestermitglieder haben sich zusammengefunden, Charlotte Balzereit (Harfe), Karl-Heinz Schütz (Flöte) sowie Gerhard Marschner (Viola); man kann damit von einer gewissermaßen aparten Kammermusikbesetzung sprechen. 

Die Originalliteratur für eine solche Instrumenten-Kombination wäre grundsätzlich nicht allzu groß. Wird die Harfe für eine Klavier- oder Cembalostimme verwendet, oder übernimmt die Viola den Part eines Violoncellos, so kann durch solche „Hilfen“ im Repertoire doch einiges zugewonnen werden; was im aktuellen Programm durch ein überzeugendes Beispiel ersichtlich geworden ist.

Die Auswahl für das Konzert lautete demnach: am Beginn von Jean-Marie Leclair eine Sonate in D-Cur op. 2 Nr. 8 für Flöte und Basso continuo; darauf von Béla Bartók die „Suite Paysanne Hongroise“ für Flöte und Harfe; als letztes Stück vor der Pause von Harald Genzmer das Trio für Flöte, Viola und Harfe (1947). Eine britisch-französische Musikauswahl war im zweiten Teil des Konzertes zu hören. Arnold Bax: Elegiac Trio for flute, viola and harp; Gabriel Fauré: Élégie op. 24 für Flöte und Harfe; Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe L.137.