October 1, 2018

1st Chamber Music Concert in the Vienna State Opera 2018/19


© Terry Linke

Das erste Konzert im philharmonischen Kammermusikzyklus der Wiener Staatsoper bestritt ein Ensemble sine nomine mit den Orchestermitgliedern Johannes Kostner und Martin Kubik, Violine, sowie Ursula Ruppe, Viola. Hinzugezogen waren noch Georgy Goryunow, Violoncello (Solocellist des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich), sowie Nelly Banova-Kostner am Klavier.

Zur Aufführung gelangten Schubert, Beethoven und Schumann: anfangs von Franz Schubert die Sonata in B-Dur D 28 für Klavier, Violine und Violoncello, ein spät (erst 1922!) endecktes Jugendwerk des damals Fünfzehnjährigen, das er am Ende seiner Ausbildungszeit im kaiserlichen Konvikt der Sängerknaben komponiert hatte. Auch von Beethoven ist es ein Werk aus der Frühzeit des Komponisten, wenngleich Beethoven damals schon in den späten Zwanzigern stand; es geht um das Streichquartett in F-dur op. 18 Nr. 1, das der Komponist einer späteren Revision unterzog, weil er nach einem Briefzitat „erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weiß“.

Nach der Pause wurde von Robert Schumann das Quintett in Es-Dur op. 44 gespielt, es hat nach seiner Uraufführung (1843) viele Bewunderer gefunden und kann als eines der bekanntesten Kammermusikwerke des Komponisten gelten.