September 29, 2017

Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner Honored


Am 21. September 2017 fand unter philharmonischer Beteiligung im Gebäude der Raiffeisen Bank International eine mittägliche Ehrung von Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner statt. Hier geht es nicht nur um eine der bedeutendsten Persönlichkeiten auf dem österreichischen Banksektor. Als Freunde und Förderer der Künste und hier vor allem der Musik ist das Ehepaar Dr. Walter und Dr. Charlotte Rothensteiner wohlbekannt.

Den Schritt in den Ruhestand (es ist ein nur teilweiser, die Funktion des Generalanwaltes wird von ihm weiter ausgeübt) nahm der Raiffeisen Konzern zum Anlass, eine musikalisch umrahmte Feierstunde auszurichten. Ein philharmonisches Ensemble mit Vorstand Daniel Froschauer an der Spitze brachte zwischen den Ansprachen Mozart, zwei Sätze aus der 1. Lodronischen Nachtmusik KV 247, in der Folge zusammen mit den Sängern Jinxu Xiahou (Tenor) und Clemens Unterreiner (Bariton) einen Ausflug in die Verdi’sche Opernwelt (Don Carlo, Duett Carlo / Posa), und zuletzt von Johann Schrammel den Marsch „Wien bleibt Wien“.

Die würdigenden Ansprachen hielten der Vorsitzende des Vorstandes Dr. Johann Strobl, Präsident des Aufsichtsrates Mag. Erwin Hameseder, sowie Finanzminister Mag. Dr. Hans Jörg Schelling. Ebenso meldeten sich zu Wort Staatsoperndirektor Dominique Meyer und Philharmonikervorstand Daniel Froschauer. Von Raiffeisen-Seite wurde der ansonsten „Ausdekorierte“ (Zitat Mag. Hameseder) mit der Jubiläumsmedaille in Gold mit Diamant geschmückt, von der Republik erhielt Rothensteiner aus den Händen von Minister Schelling das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern. Sehr empfundene Dankesworte des Geehrten beschlossen den rhetorischen Reigen, um im Anschluss der Kulinarik zu ihrem Recht zu verhelfen.

Zwei Formulierungen wären hier wert festgehalten zu werden: Einerseits der Satz Mag. Hameseders, dass durch die Verschmelzung der beiden Konzerne Raiffeisen Zentralbank und Raiffeisen International (ein Vorgang, der von Dr. Rothensteiner mit Intensität vorangetrieben wurde) sich der Generaldirektor selbst „weggeschmolzen“ habe. Weiters erfrischten die ersten Worte Dr. Schellings, der unter Umgehung sämtlicher Begrüßungsrituale alle Hochanwesenden mit „Liebe Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“ titulierte.