2019年3月28日

7th Chamber Music Concert in the Vienna State Opera 2018/19


© Terry Linke

Die siebente Kammermusik-Matinee im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper am 16. März 2019 stellte diesmal ein Großaufgebot an Musikern. Proportional dazu war auch der sonst schon traditionell gute Besuch des Konzertzyklus für den genannten Termin exemplarisch gefüllt, wenn nicht gar überfüllt. Insgesamt traten fünfzehn Musiker an, um zwei Werke von umfangreicher Besetzung aufzuführen. Zu anfangs erklang von Antonín Dvořák die Serenade in d-Moll für 10 Bläser, Violoncello und Kontrabass, op. 44; nach der Pause spielten die Musiker von W.A. Mozart die „Gran Partita“, also die Serenade in B-Dur KV 361 für 12 Bläser und Kontrabass. Die Klangfülle der Darbietungen hat in diesen zwei Stücken eine Dimension erreicht, die den eigentlichen Wortsinn des Begriffs „Kammermusik“ an seine äußeren Grenzen rückt, was hier doch einen besonderen Reiz darzustellen vermag.

Mit weiteren Grenzrückungen konnte übrigens der Tag der Aufführung dienen, wenn man sich das Arbeitspensum mancher der auftretenden Orchestermitglieder vor Augen hält: Nach der für 9.00 morgens angesetzten Sitzprobe und dem eigentlichen Konzert um 11.00 gab es da weiters das Abonnementkonzert am Nachmittag und nicht zuletzt in der Staatsoper eine großformatige Abendvorstellung mit Strawinsky’s „Le Sacre du Printemps“ zu bewältigen; für welche letztere der Dirigent sich abenteuerlicherweise eine Verständigungsprobe um 18.10 ausbedungen hatte ...

Die Teilnehmer der Konzertpartie sind hier noch anzuführen, fast sämtlich philharmonische Orchestermitglieder:
Clemens Horak und Harald Hörth, Oboe; Matthias Schorn und Johann Hindler, Klarinette; Norbert Täubl und Stefan Neubauer, Bassetthorn; Benedikt Dinkhauser und Wolfgang Koblitz, Fagott; Szabolcz Szöke, Kontrafagott; Ronald Janezic, Wolfgang Lintner, Sebastian Mayr und Manuel Huber, Horn; Wolfgang Härtel, Violoncello; sowie Elias Mai, Kontrabass.