31. Jänner 2019

Konzerte mit Michael Tilson Thomas


© Filip Waldmann

Mit Michael Tilson Thomas präsentierte das Orchester sowohl die vierte Soirée, als es auch unter seiner Leitung mit einem weiteren Konzertprogramm eine Kurztournee mit drei Destinationen bestritt. Die Reise ging zuerst nach Lugano, wo am Freitag, den 18. Jänner im dortigen Zentrum „LAC“ („Lugano Arte e Cultura“) in der Sala Teatro folgendes Konzertprogramm gespielt wurde:

Charles Ives, „Decoration Day“, der zweite Satz aus seiner Symphonie „New England Holidays“. Darauf von Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, op. 37, mit dem Solisten Igor Levit. Nach der Pause erklang von Johannes Brahms die Symphonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73. Die Zugabe des Orchesters war von Johannes Brahms der Ungarische Tanz Nr. 10 in F-Dur. Dasselbe Programm bot man auch am Folgetag in Frankfurt am Main in der Alten Oper , sowie am Montag, den 21. Jänner in Budapest in der dortigen Béla Bartók National Concert Hall. Zwischen diesen beiden letzten Konzertterminen gab es allerdings keinen gemütlichen Reise-„Stehtag“, sondern eine aus Gründen der Staatsopern-Planung notwendige Rückkunft nach Wien. Am 20. Jänner hatten nämlich eine gewisse Anzahl von Orchestermitgliedern bei der Aufführung der Wagnerschen „Götterdämmerung“ mit ihrer Mitwirkung zu glänzen.

Ebendasselbe Konzert wurde dann weiters am 22. Jänner im Wiener Konzerthaus dargeboten. Es wäre noch zu erwähnen, dass der Solist Igor Levit nach seinem Konzert mit allemal verschiedenen Zugaben das jeweilige Auditorium verwöhnte, und dabei aus seinem reichen Repertoire von Robert Schumann, Charles V. Alkan, Ludwig van Beethoven und Rodion Schtschedrin schöpfte.