Konzerte mit Sakari Oramo
Die zweite Woche im April 2018 war der Zusammenarbeit mit Sakari Oramo gewidmet, das Wochenende des 14. und 15. April verbrachte das Orchester mit seinen Konzertterminen im Wiener Konzerthaus.
Der Zielsetzung des nordischen Maestro entsprechend setzte die Programmwahl einen Akzent mit Musik von Jean Sibelius und Rued Langgaard. Von ersterem kam anfangs die Symphonische Phantasie „Pohjolan tytär“ (Pohjolas Tochter) op. 49 zur Aufführung, gefolgt von der Symphonie Nr. 6 „Det Himmelrivende“ (Das Himmelreißende) Rued Langgaards, dessen Werk zu propagieren sich Oramo verschrieben hat. Nach der Pause spielte Sol Gabetta das Konzert für Violoncello und Orchester in e-Moll von Edward Elgar.
Die Reaktion des Publikums erheischte eine Zugabe, die Sol Gabetta mit dem Stück „Dolcissimo“ des lebenden lettischen Komponisten Pēteris Vasks beantwortete: Dieses Werk verlangt der Solistin sowohl cellistische wie auch vokale Fähigkeiten ab. – Die 6. Symphonie von Langgaard wurde in der Folge auch für das dänische Plattenlabel Dacapo Records eingespielt, ebenso wie ein Teil von Langgaards Symphonie Nr. 14.