15. März 2019

Tournee nach Amsterdam und New York


Von Ende Februar bis zum 8. März waren die Philharmoniker mit den Dirigenten Adam Fischer und Michael Tilson Thomas unterwegs auf einer Tournee nach Amsterdam und nach New York. Im Amsterdamer Concertgebouw wurde am 26. Februar unter Adam Fischer konzertiert, das Programm war mit dem des 6. Wiener Abonnementkonzerts identisch und bestand somit aus Joseph Haydn, der Symphonie Nr. 97 in C-Dur, Hob. I:97, der „Ersten Londoner Symphonie“; weiters wurde von W.A. Mozart das Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur KV 219 gespielt, mit dem Solisten Leonidas Kavakos; nach der Pause erklang von W.A. Mozart die Symphonie Nr. 41 in C-Dur, KV 551 („Jupiter“). An Zugaben erhielt das Publikum vom Solisten Niccoló Paganinis Caprice Nr. 14, sowie vom Orchester am Ende des Konzerts von W.A. Mozart den 3. Satz (Andante) aus der Cassation Nr. 1 in G-Dur, KV 63.

Nach der niederländischen „Stippvisite“ wurde für eine Übernachtung nach Wien zurückgekehrt, um am darauffolgenden Morgen des 28. Februar in die USA aufzubrechen. – Die diesjährige Präsenz der „Wiener Philharmoniker-Woche“ in New York, in der Zählung die dreissigste, unterschied sich von den vergangenen durch die Anzahl der Konzerte – statt der üblichen drei wurden vier gegeben; und auch die sonst gehandhabte Direkt-Abreise nach dem letzten Konzert entfiel zugunsten eines „gemütlicheren“ Heimfluges am Folgetag. 

Hier nun die vier New Yorker Konzerte in der Carnegie Hall mit ihren Programmen: Am Samstag, 2. März, spielte man unter der Leitung von Adam Fischer, von Ludwig van Beethoven die Ouvertüre zu „Leonore“ Nr. 3, op. 72b; darauf von Béla Bartók „Zwei Bilder“ (Két kép), op. 10, Sz.46; nach der Pause von Ludwig van Beethoven die Symphonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 55 („Eroica“). Als Zugabe erklang von Johann Strauß Sohn der Kaiserwalzer op. 437. 

Das zweite Konzert am darauffolgenden Sonntag hatte das Programm vom Abonnement und dem Konzert im Amsterdamer Concertgebouw, wie oben angegeben; allerdings mit veränderten Zugaben (Kavakos: Johann Sebastian Bach, 3. Satz, Gavotte en Rondeau, aus der 3. Partita für Violine solo BWV 1006; als Orchesterzugaben von W.A. Mozart, die Cassation Nr. 1 in G-Dur, KV 63, 3. Satz, Andante; sowie die Ouvertüre zu Le Nozze di Figaro).

Am 5. und am 6. März war Maestro Michael Tilson Thomas an der Reihe mit den beiden Konzertprogrammen, die die Wiener Philharmoniker unter ihm schon auf der Jänner-Tournee in Lugano, Frankfurt und Budapest sowie auch in Wien zur 4. Soirée aufgeführt hatten: es ging dabei am 5. März um Charles Ives, „Decoration Day“, den zweiten Satz aus seiner Symphonie „New England Holidays“; weiters von Ludwig van Beethoven, das Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, op. 37, mit dem Solisten Igor Levit. Nach der Pause kam von Johannes Brahms die Symphonie Nr. 2 in D-Dur, op. 73 zur Aufführung. Die Zugabe des Solisten war hier ein Stück von Robert Schumann, aus den „Kinderszenen“; diejenige des Orchesters von Johannes Brahms der Ungarische Tanz Nr. 10 in F-Dur. – Das letzte Konzert am Mittwoch, dem 6. März beinhaltete von Gustav Mahler die Symphonie Nr. 9 in D-Dur.