22. Februar 2018

Zauberflöte für Kinder


Am Tag nach dem Opernball, am Freitag, den 9. Februar 2018, gab es im Bühnen- wie im Zuschauerbereich der Wiener Staatsoper den traditionellen Aufmarsch großer Kinderscharen zur Teilnahme an der „Zauberflöte für Kinder“, der auf etwas mehr als eine Stunde zusammengekürzten Fassung von Mozarts letztem Bühnenwerk. Die Erwähnung in diesem Rahmen des Tagebuches ist deshalb berechtigt, weil die Doppelfunktion des Orchesters als einerseits Angestellte der Staatsoper und andererseits als Vereinsmitglieder der selbständigen Formation der Wiener Philharmoniker hier auf demselben Boden und von einem Tag auf den anderen im Wechsel erfolgte.

Am Vorabend hatte noch das Staatsopernorchester bei der feierlichen Eröffnung des Opernballes mitgewirkt, in Personalunion haben sich aber daraufhin zur „Kinderzauberflöte“ etliche der Musiker/innen im philharmonischen Geist zusammengefunden. Dass dieser Geist auch bedeutet, für den edlen Zweck der Jugendpflege unentgeltlich zur Verfügung zu stehen, soll hier ganz verschämt angedeutet werden. Dirigiert hat die zwei Vorstellungen um 14:30 und um 17:00 Uhr Michael Güttler, und als durch die Oper führender Papageno war diesmal Rafael Fingerlos im Einsatz.